Alexander Jährig in der Yoga Akademie Zittau

Eines meiner Tätigkeitsschwerpunkte liegt in der gesundheitlichen Prävention. Ich führe Coachings für leitende Angestellte durch und entwickle für Unternehmen individuelle Lösungen. Auch für Arbeitnehmer führe ich Seminare bzw. Präventionsmaßnahmen durch. Das schließt die Ausbildung von Übungsleitern und -leiterinnen mit ein.

Die wichtigsten Themen sind dabei Vorbeugen vor physischen und psychischen Überlastungen aus den Berufs- und Alltagssituationen. Gleichsam aber auch z.B. das Beheben von Rückenbeschwerden, der Umgang mit Existenzängsten und der „Burn-out“-Thematik. Aber auch Möglichkeiten der eigenen psychischen Stärkung und der Selbstfindung sind fester Bestandteil meiner Arbeit.

Kurzvita - Alexander Jährig

• Jahrgang 1976
   Spezialist für Entspannung und Kampfkunst
• seit 1986 widme ich mich der Kampfkunst des Karate-Do
  Träger des „5. Dan“ (Meistergrad – Schwarzer Gürtel)
• seit 1994 erlangte ich verschiedene Übungsleiter-Lizenzen
• seit 2002 Leiter des Yoga-Zentrums in Zittau
• seit 2003 Vorstandsvorsitzender des „Karate-Do-Eibau e.V.“
• 2005 Ausbildung „Reiki-Meister“ (Lebensenergien durch Handauflegen)
• 2007 Ausbildung „Touch for Health“ (Kinesiologische Behandlungen)
• 2014 erscheint mein erstes Buch „ASANAS – Die Körperübungen des Yoga“
   Ausbildung NLP-Master-DVNLP
   (Neuro-Linguistisches Programmieren – Erfassung subjektiver Wahrnehmungen)
• 2016 gründete ich die „YOGA-AKADEMIE ZITTAU GbR“

Manche Geschichten würde ich ja nie, nie in dieses Internet schreiben, sondern nur meinen Kunden erzählen. …

Vor etwa 25 Jahren – während meiner Realschulzeit – war ich ein schlaksiger, schüchterner und vor allem ängstlicher Junge. Regelmäßig war ich der Prügelknabe der Klasse.
Es verging kein Tag, an dem meine Mütze, Schieferkästchen* oder Schultasche von meinen Mitschülern durch die Gegend geschmissen wurde. Auf dem Schulhof wurde ich heimlich geschupst oder erhielt ein paar Backpfeifen. Auch im Sportunterricht war ich der „ewige Verlierer“:

Ich war kraftlos, langsam, steif und unkoordiniert. Es reichte gerade für ein knappes ausreichend auf dem Zeugnis. So konnte das nicht weitergehen!

Ich hatte die Nase gestrichen voll.

Als ich einen Ausweg aus dieser unglücklichen Situation suchte, schenkte mir mein älterer Bruder ein Buch über Selbstverteidigung, das ich täglich studierte.

Schieferkästchen (ost-sächsische Bezeichnung für Federmäppchen)

Aus alten Matratzen baute ich mir einen eigenen Trainingsraum und probierte jede Übung stundenlang vor dem Spiegel aus.
Ab und zu traute ich mich sogar, einen Kampfschrei auszurufen, so wie in meinen Lieblingsfilmen „Karate-Kid“ oder „Karate Tiger“.

Von Tag zu Tag wuchs mein Selbstbewusstsein. Prompt bekam ich in der Schule eine Möglichkeit, meine neue Stärke zu testen.

Wütend verdrehte ich meinem damaligen Mitschüler, der mich über mehrere Jahre gehänselt hatte, den Arm. Zunächst ließ er von mir ab. Als er weiter machen wollte, spürte er meine Faust in seinem Magen … Puh, von – meinem heutigen Lebensmotto „In der Ruhe liegt die Kraft“ – war ich meilenweit entfernt.

In diesem Moment betrat meine Lehrerin das Klassenzimmer und hat den anderen rausgeschmissen.
Ich war ja als der Schüchterne bekannt und er nicht.

So hat sich mein Blatt gewendet; die restlichen Jahre hatte ich meine Ruhe.

„Wenn du ein Problem hast, versuche es zu lösen. 
Kannst du es nicht lösen, dann mache kein Problem daraus“
Buddha

Ich übte weiter meist für mich alleine, bis ich 1990 in den Karate Verein in Eibau eingetreten bin.

Doch auch da war die erste Zeit eher schwer für mich. Sportlich war ich ja immer noch nicht. Heute ist der Verein „Karate-Do Eibau e.V.“ mein zweites Zuhause geworden.
Seit 1994 bin ich Übungsleiter Breitensport und Fach-Übungsleiter für Karate und trainiere seitdem viele Menschen in der Kunst des Karate-Do.

Durch meine Tätigkeit als Übungsleiter bin ich seit 1995 mit Yoga und QiGong in Kontakt gekommen.
2000 habe ich den Vorstand des Vereins übernommen und besitze aktuell den 5. Dan (Schwarzgurt).
2002 schloss ich meine Yogaausbildung ab und habe mich in Zittau als Yoga-Lehrer selbstständig gemacht.

Viele Ausbildungen folgten, die wichtigsten waren 2005 Reiki-Meister, 2007 Touch for Health und 2014 der NLP Master DVNLP.

Ich bin sehr glücklich die Erfahrung – vom ängstlichen Jungen bis zum Schwarzgurt-Träger – an meine Kunden weiterzugeben, ihnen zu mehr Selbstbewusstsein zu verhelfen und den Geist zu formen.